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GGZ@Work mit Integrationsquote von 42 Prozent in 2021

Mehr Integration trotz tieferer Arbeitslosigkeit

Arbeitsintegration GGZ@Work

Entwicklung Arbeitslosigkeit
Der pandemiebedingt befürchtete Anstieg der Arbeitslosigkeit blieb im Jahr 2021 glücklicherweise aus, die Arbeitslosenquote betrug zum Jahresende 2.6% gegenüber 3.5% im Vorjahr. Nicht zuletzt dank des nach wie vor herrschenden Fachkräftemangels gelang vergangenes Jahr vielen Stellenlosen die Rückkehr in den ersten Arbeitsmarkt. Dies bildet sich bei GGZ@Work mit einer Integrationsquote von 42% ab, was 142 integrierten Personen (+ 7 gegenüber Vorjahr) entspricht.

Kurzfristiger Personalbedarf
Die im letzten Jahr immer wieder ändernden Massnahmen des Bundes wirkten sich in einigen Branchen mit fehlender Planungssicherheit aus, was zu einer Zurückhaltung bei der Einstellung von Festangestellten führte. Personelle Engpässe wurden stattdessen teilweise mit temporär beschäftigtem Personal überbrückt. Deutlich spürbar war dieser Trend bei der Jobbörse der GGZ@Work, welche mit knapp 125'000 Arbeitsstunden gegenüber 2020 mehr als 15% zulegte und mit fast 4.6 Millionen Franken so viel Lohn auszahlte, wie noch in keinem Jahr zuvor. Dadurch erhielten Menschen mit mangelnder Berufsqualifikation oder Langzeitarbeitslosigkeit einfacheren Zugang zum ersten Arbeitsmarkt.

Höherer Selbstfinanzierungsanteil
Während die Erträge aus Leistungsvereinbarungen mit der öffentlichen Hand aufgrund von Kürzungen um fast 6% tiefer ausfielen, konnte GGZ@Work die selbst erwirtschafteten Erträge gegenüber Vorjahr dank grossem Engagement steigern. Kumuliert betrachtet führte dies zu einem Selbstfinanzierungsgrad von knapp 68%, was verglichen mit 62% im Jahr 2020 eine deutliche Steigerung bedeutet. Zusammengefasst weist der konsolidierte Jahresabschluss einen Gesamtumsatz von fast CHF 10.5 Millionen bei einem Aufwandsüberschuss von CHF 181'161 aus.